Shavei Tzion | Return to Zion Congregation
Haifa, Israel
Warum bin ich nicht im "Dienst" wie die Leviten? Oder warum kann meine Familie nicht wie Aaron, der Hohepriester, in der Leitung sein? Sind sie würdiger als ich? Ich glaube, Gläubige, die dienen wollen, stellen sich oft Fragen wie diese. Vielleicht halten sie keine Predigt, aber sie stellen Stühle im Heiligtum auf, reinigen den Boden oder besuchen die Kranken. Vielleicht haben sie den Ehrgeiz und den Wunsch, und sie beten um die Führung des Heiligen Geistes! Vielleicht sehnen sie sich nach einer "höheren" Berufung. Mehr als einmal werden in der Heiligen Schrift Konflikte beschrieben, in denen ein Bruder dem anderen seine Berufung übel nahm, was sogar zu einem tödlichen Ausgang führte. Dies war der Fall bei Kain und Abel. Wir lesen auch von dem Streit zwischen Ismael und Isaak und zwischen Esau und Jakob. Doch dann lesen wir von einer erfrischend anderen brüderlichen Beziehung: Aaron kommt in die Wüste, um Mose zu treffen. Aaron widersetzt sich nicht der Führungsposition, die Mosche, sein kleiner Bruder, erhalten hat! Gott, der Herr, trägt dieser demütigen Haltung Rechnung. Später erhalten die Söhne Aarons, die den gleichen Geist wie ihr Vater haben, die höchste Position im Dienst der Stiftshütte. Im Neuen Testament werden ähnliche menschliche Eigenschaften beschrieben. Während des letzten Abendmahls sagt Jeschua zu seinen Jüngern: "Der Größte unter euch wird euer Diener sein" (Matthäus 23,11). Das erinnert mich an Aarons Annahme der Berufung von Mose! Wir befinden uns jetzt in der Zeit von Schawuot (Pfingsten). Der Geist Gottes, der Geist des Messias, wirkt in uns, legt gute Taten in unsere Hände, läutert unsere Einstellung und legt die Gedanken und Absichten des Messias in uns an.
Es ist so wichtig, dass wir uns Gott in Demut öffnen. Er soll in uns nicht Größe oder Macht erschaffen, sondern GERECHTIGKEIT IN SEINEN AUGEN!
Hier ist ein Beispiel für den praktischen Dienst, wie er in Numeri 4,21-25 beschrieben wird:
Der Herr sagte zu Mose: "... Das ist der Dienst der gersonitischen Stämme in ihrem Tragen und ihrer anderen Arbeit: Sie sollen die Vorhänge der Stiftshütte tragen..."
Wenn du praktisch mithilfst, indem du "die Vorhänge trägst", den Boden reinigst, unauffällig ermahnst oder diejenigen besuchst und unterstützt, die es nötig haben, magst du einfach vor Dankbarkeit gegenüber Gott platzen, dass ER, der Schöpfer aller Dinge,dich für SEINE Zwecke einsetzt, wo immer ER WILL!
Sei zufrieden mit dem, was Gott dir zu tun aufgetragen hat. Freue dich, dass du vor ihm wandelst und am Aufbau des lokalen und regionalen Leibes des Messias mitwirkst. Und eines Tages wird zu dieser Zufriedenheit eine große Belohnung hinzukommen. "Werft also eure Zuversicht nicht weg; sie wird reichlich belohnt werden" (Hebräer 10:35 NIV).
Jüngste Nachrichten: Israel erlebt nach wie vor eine große Welle der Aliyah - der Rückkehr von Exilanten, die von der Größe her mit derjenigen der frühen 90er Jahre vergleichbar ist. Alle Pastoren und Seelsorger unserer Gemeinde haben zusätzliche Arbeit. Das ist ein Segen; ich beschwere mich überhaupt nicht! Dennoch bitte ich dich um dein Gebet. Die Kosten für die Unterstützung dieser vielen Neuankömmlinge haben sich ebenfalls drastisch erhöht. Deshalb bitte ich dich auch um deinen Beitrag.
Sei gesegnet in Jeshua
Leon & Nina Mazin
